Südstadt: 15.000 km durch Südamerika
Schwarzweiß-Fotografien von Wilfried Schwetz
Bolivien und der Norden von Argentinien und Chile waren das Ziel einer viermonatigen Motorradtour. Die Reise ging durch zahlreiche grandiose Verwitterungslandschaften der Anden: die Nationalparks Quijadas, Ischigualasto und Talampayo, den Quebradas Cafayate,Fecha und Tupiza.
In Bolivien wurden die Bergbaustädte Potosi, Palancayo sowie die Schwesterstädte Llallagua und Uncia besucht, bekannt und berüchtigt durch ihre Vergangenheit als Orte des sozialen Widerstands gegen Ausbeutung und Unterdrückung der indigenen Bevölkerung. Im Norden Chiles zeugen Geisterstädte vom früheren Salpeterboom in der Atacama Wüste.
Ein besonderes Kapitel in der Geschichte Südamerikas waren die Aktivitäten der Jesuiten. Sie waren im Silberbergbau aktiv und betrieben florierende Estanzien in der Umgebung der argentinischen Stadt Cordoba; im tropischen Tiefland gründeten sie Missionsstädte, die sogenannten Reduktionen. Ihre außergewöhnlichen Kirchenbauten im bolivianischen Tiefland existieren noch und werden in der Ausstellung gezeigt.
Die Ausstellung kann vom 16. Januar bis zum 2. April 2023 jeweils Mo-Fr von 10 bis 12 Uhr und Mo-Do von 14-17 Uhr im Bildungsverein, Stadtstr. 17 besichtigt werden. An gesetzlichen Feiertagen bleibt dieser Lernort geschlossen. Bitte beachten Sie, dass während dieser Zeitfenster das Büro und die Anmeldung in der Stadtstr. nur mit einem telefonisch vereinbarten Termin zugänglich sind.
Für den Besuch unserer Lernorte empfehlen wir das Tragen einer FFP2-Maske. Es gelten die jeweiligen Corona-Regeln.