Adornos Erben
Notizen aus der hannoverschen Provinz
Vortrag von Jörg Später (Uni Freiburg)
Moderation: Peter Moritz
Donnerstag, 24.04.25, 17:00 Uhr
Während Jürgen Habermas – erfolglos – versuchte, Adornos Erbe in Starnberg zu etablieren,
gelang seinem ehemaligen Assistenten Oskar Negt die Bildung eines „Nestes“ der ‚Kritischen
Theorie‘ in Hannover. Ihm folgten u.a. Regina Becker-Schmidt und Elisabet Lenk in die
niedersächsische Landeshauptstadt, wo Negt weitere Adorno-Schüler wie Detlev Claussen und
Ernst Theodor Mohl versammelte. Bündnispartner Negts waren zudem Jürgen Seifert und Peter
Brückner. Über Hannover hinaus galt Negt als Cheftheoretiker der neuen Linken.
Jörg Später schildert die Wirkungsgeschichte der ‚Kritischen Theorie‘ von 1949 bis 1989- ihre
Erfolgsgeschichte und das „trostlose Jahrzehnt“, sie „wurde dezentralisiert, provinzialisiert und
verfügte über keinen festen Ort mehr. Es bildeten sich Metamorphosen, die sich in Milieus und
Nischen verflüchtigten“.
(Dieser Text folgt dem wikipedia – Eintrag ‚Adornos Erben‘)
Veranstaltungsort: Leuenhagen & Paris, Lister Meile 39
Karten nur bei der Buchhandlung Leuenhagen & Paris, Tel: 0511 - 313055